Eine großangelegte Stabsrahmenübung ging heute in Zistersdorf und Deutsch Wagram über die Bühne. Involviert auch der BFÜST, die BH in Gänserndorf und ausgewählte Bezirksstellen des Roten Kreuzes.
Die Alarmierung, dass es sich möglicherweise um einen Blackout handeln könnte, erfolgte um 06:30 Uhr, wobei von einem flächendeckenden Blackout ausgegangen wurde. Eine Stunde später ging bereits die Gemeindeeinsatzleitung in Betrieb, auch die Feuerwehrhäuser waren zu diesem Zeitpunkt bereits besetzt.
Zeitgleich wurde auch der Bezirksführungsstab hochgefahren, um 08:00 Uhr stand der Katastrophenstab der BH Gänserndorf bereit. Die Gemeinden hatten in der Zwischenzeit zahlreiche Aufgaben, wie die Erstellung von Infoblättern für die Bevölkerung oder das Koordinieren von Stromaggregaten für die Wasser- und Abwasserversorgung, abzuarbeiten.
Dazu ist eine enge Kooperation mit den Blaulichtorganisationen und dem Bauhof wichtig, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Auch medizinische Notfälle, die mit dem Roten Kreuz abgestimmt werden mussten, ließ die Mitarbeiter der Führungsstäbe kaum zur Ruhe kommen. Um 09:30 Uhr erfolgte eine Statusmeldung an die BH, gegen 11:00 Uhr wurde dann der Funkverkehr auf DMO umgestellt.
Ziel war es, die Sonderkatastrophenschutzpläne einem Praxistest zu unterziehen, um diese gegebenenfalls verbessern zu können, weiters das Kommunikationskonzept des Bezirkes zu erproben. Dies war bereits bei Bezirksfunkübungen schon geschehen, erstmals wurden aber auch die Gemeinden und Behörden sowie das Rote Kreuz mit eingebunden.
Unterstützt wurde die Stabsrahmenübung vom Zivilschutzverband, in internen Nachbesprechungen wird über Verbesserungsmöglichkeiten noch diskutiert werden, wobei man im Bezirk Gänserndorf bereits für mögliche Katastrophenfälle gut ausgerüstet und vorbereitet ist.