Am 25.04.2019 war das Gelände der Müllverbrennungsanlage in Zistersdorf Schauplatz einer großangelegten KHD-Zugsübung. Kurios, während in Zistersdorf nur geübt wurde, brannte in der Slowakei ein Müllentsorgungsbetrieb.
Beim Eintreffen am Übungsgelände hatten Zugskommandant Florian Weigl, sowie Roman Höss alle Hände voll zu tun. Insgesamt fünf verschiedene Stationen mussten zeitgleich bewältigt werden, die Unterweisung erfolgte von Erwin Weber, Kommandant der Betriebsfeuerwehr FCC.
Während die Hohenauer TLF Besatzung eine Menschenrettung aus luftigen Höhen und das Aufziehen einer Schlauchleitung vornahm, befreiten die Dürnkruter eine im Unfallwagen eingeklemmte Person und sicherten während der Rettungsaktion den LKW.
In einem weiteren Übungsszenario galt es dann unter schwerem Atemschutz eine Gasflasche zu finden und diese zu kühlen, erfolgreich erledigt wurde diese Aufgabe von den Erdpresser Silberhelmen.
Mit einem Schadstoffeinsatz waren die Maustrenker konfrontiert, sie mussten unter schwerem Atemschutz einen Gefahrstoff umpumpen, gesichert wurde die Einsatzstelle mit einem Mittelschaumrohr.
Teamwork war auch bei den Eichhornern gefragt. Ein Atemschutztrupp nahm die Brandbekämpfung mit einem Mittelschaumrohr vor, wobei auch die Absicherung der eigenen Mannschaft ein Schwerpunkt dieser Station war.
Gespeist sollte das TLF mit Wasser aus dem Regenwasserbecken werden, die Schlauchleitung wurde in Teamwork mit den Eichhornern, den Dürnkrutern und den Zistersdorfern hergestellt. Leider erwiesen sich die Schmutzwasserpumpen als zu schwach,und das Wasser konnte nicht über die Böschung gefördert werden.
Im Ernstfall muss eine Tragkraftspritze vor der Böschung aufgebaut werden, um eine Förderung zu gewährleisten. Die Übung stellte eine besondere Herausforderung an die Einsatzkräfte dar, da hieß es schon einmal improvisieren. Als Übungsbeobachter waren Bereitschaftskommandant Klaus Klöbel und sein Stellvertreter Christian Schantl anwesend, sowie aus dem AFKDO Eduard Kammerer, Johann Kindl, Franz Stary und Reinhard Bauer. Nach einer intensiven Übungsbesprechung mit den Gruppenkommandanten lud die FCC noch zum "Schnitzelessen" ein, auch dafür ein großes Danke!