"Hurra die Schule brennt!" Das hat sich sicher so mancher Schüler in Hohenau gedacht, als kurz vor 13:00 Uhr am 30.09.2017 die Glocken in der Schule schrillten und das Gebäude aufgrund starker Rauchentwicklung geräumt werden musste.
Zum Glück für die Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen nur eine großangelegte Brandeinsatzübung!
Während nach dem Alarm die Räumung in vollem Gange war, rückte die FF-Hohenau an, um die Einsatzleitung aufzubauen und einen ersten Atemschutztrupp in das Gebäude zu schicken, um vermisste Kinder zu suchen. Da von einer größeren Brandausbreitung auszugehen war, wurden mehrere Feuerwehren des Unterabschnittes, die Drehleiter Zistersdorf und der Atemluftkompressor Loidesthal alarmiert, auch das Rote Kreuz rückte zum Einsatzort aus.
Aufgrund der Größe des Objekts wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, als Einsatzleiter fungierte Philipp Kuril, den Einsatzabschnitt Innenhof übernahm Christian Bohrn. Um ungehindert arbeiten zu können, wurde der Verkehr teilweise umgeleitet.
Die Wasserversorgung wurde von der FF-Waltersdorf und der FF- Niederabsdorf hergestellt, nach der Menschenrettung über die DLK wurde der Wasserwerfer in Betrieb genommen, um die Löscharbeiten von oben zu unterstützen.
Trotz der eher geringen Mannschaftsstärke ging die Einsatzübung gut über die Bühne, Lob kam auch von Bürgermeister Robert Freitag, auch Abschnittskommandant Eduard Kammerer überzeugte sich vom Können der Wehren.
Im Übungseinsatz standen die Feuerwehren aus Hohenau, Drösing, Waltersdorf, Niederabsdorf, Hausbrunn, Zistersdorf, Loidesthal, sowie das Rote Kreuz. Im Ernstfall wird es sicher notwendig sein, eine große Anzahl an Feuerwehren zu alarmieren, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, da unter der Woche sehr wenig Mitglieder zur Verfügung stehen...